Der Personzentrierte Ansatz


Der Personzentrierte Ansatz wurde in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts von dem amerikanischen Psychologen Carl R. Rogers (1902–1987) entwickelt.

Er resultiert aus den Erfahrungen seiner pädagogischer und psychotherapeutischer Praxis und basiert auf systematischen empirischen Forschungsarbeiten.

Beobachtet und analysiert wurden insbesondere unterschiedliche Beziehungs- und Kommunikationsmuster sowie unterschiedliche Kooperationsbedingungen und ihre Auswirkungen.

 

Der Personzentrierte Ansatz wird der Humanistischen Psychologie zugeordnet und beinhaltet die Überzeugung, dass jeder Mensch in sich die Fähigkeit hat, sich in konstruktiver Weise zu entwickeln („Aktualisierungstendenz“).

 

In unterschiedlichen psychosozialen Arbeitsbereichen geht es darum, Bedingungen herzustellen, die dieses Entwicklungspotential aktivieren und damit Problemlösungen ermöglichen bzw. psychische Störungen beseitigen oder reduzieren.